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Internationales Symposium 2025: IMPROVISATIONEN. 27./28.09.2025, Salzburg, IGPE-Zentrum.Eva Roscher (C) Astrid Rieder
Im Gedenken an die Pianistin, Klavierpädagogin und Improvisatorin Eva Roscher (1926-2015) erfolgte aus mehreren Perspektiven eine Rückblende auf die Kunst ihrer Klavierimprovisation. Darüber hinaus suchte das Symposium aktuelle künstlerische und wissenschaftliche Zugänge zum Phänomen des Improvisierens in bewährter, polyästhetischer Form, aus Theorie und Praxis.
„Improvisation“ zeigen, erfahrbar und verständlich machen, ist Ziel des international besetzten Symposiums. Improvisation in allen Formen des Ausdrucks, in Musik, Darstellender Bewegung und Tanz, Sprachkunst und Bildender Kunst
Improvisation als Phänomen künstlerischen Handelns und deren Reflexion hinsichtlich allgemein humanistischer Bedeutsamkeit waren Gegenstand der theoretischen Auseinandersetzung und Diskussion.
Eine Aufarbeitung in Form einer Dokumentation soll erfolgen.
Symposium 2025 Programm Programmrückblick
Gerhard Hofbauer, Salzburg: Improvisation als ästhetisches Phänomen – Ausformungen einer leib-seelischen conditio humana?
Angela Roscher, Goslar: Eva Roscher. Momentaufnahmen aus privater, künstlerischer und pädagogischer Perspektive
Astrid Rieder, Salzburg: Videosequenzen aus den Erstbegegnungen mit Eva Roscher
Barbara Dobretsberger, Salzburg: Eva Roschers Klavierimprovisation aus musiktheoretischer Perspektive
Round Table „Zugänge zu Improvisation“: Marios Joannou Elia, Reinhold Kletzander, Masayuki Nakaji, Angela Roscher im Gespräch mit Gerhard Hofbauer
Masayuki Nakaji, Tokio: Polyä<sthetische Klavierimprovisation zu einer Auswahl von Gedichten von Shuntaroh Tanikawa zu Bildern von Paul Klee
Rezitation Barbara Dobretsberger und Gerhard Hofbauer
Dietmar Jürgens, Gummersbach: Impr<ovisation im Feld der Heilpädagogik
Susanne Vill, Wien: Vokale Improvisation – Techniken, Methoden, Inspirationen
Alexandra Degenhardt-Zach, Romana Kemlein-Laber, Salzburg: Klang-Körper-Improvisation
Gerhard Hofbauer, Hannes Valtiner, Salzburg: Video-Premiere "Musiktheaterprojekt Die Kinderbrücke"
Reinhold Kletzander, Salzburg: Workshop "Instrumentale Improvisation" inkl. "Revival einiger Klangskulpturen des Bildhauers Alois-Lindner"
Susanne Vill, Wien: Workshop Stimmen in Aktion – Improvisation und Interaktion
Astrid Rieder, Elisabeth Möst, Salzburg: trans-Art Performance mit Elisabeth Möst, Querflöte
Abstacts und Vitae
Gerhard Hofbauer: Improvisation als ästhetisches Phänomen – Ausformungen einer leib-seelischen conditio humana?
Zwar ist Improvisation eine Domäne der Künste, jedoch sind die Künste nicht die einzige Domäne der Improvisation. Werden sich aus einer Spurensuche nach den Ursprüngen improvisatorischer Handlungsansätze und exemplarischen Blicken auf künstlerische Anwendungsfelder Zusammenhänge offenbaren? [gh]
Angela Roscher: Eva Roscher. Momentaufnahmen aus privater, künstlerischer und pädagogischer Perspektive.
Authentischer kann niemand über Eva Roscher sprechen, als ihre Tochter Angela Roscher.
Der zehnjährigen Wiederkehr des Heimgangs ihrer Mutter am Symposium zu gedenken, hat sie nun zu ihrem eigenen Thema gemacht. Ihre Recherchen reichen bis in die Kontakte mit ehemaligen Improvisationsschülern ihrer Mutter. Mit großem Respekt erwarten wir Ihre persönlichen Ausführungen. [gh/ar]
Astrid Rieder: Videosequenzen aus den Erstbegegnungen mit Eva Roscher
Interaktive Performances zwischen Eva Roscher und Astrid Rieder führten zu einer lange währenden Künstlerinnenfreundschaft. Wir lassen Videodokumente über die Dialoge zwischen Klavierimprovisation und künstlerischer Graphik aufleben. [gh]
Barbara Dobretsberger:
Eva Roschers Klavierimprovisation aus musiktheoretischer Perspektive.
Die CD „Klavierimprovisationen“ lässt sich als verborgener Schatz beeindruckender „Performances of Improvisationes“ deuten. Aber was begründet die Wirkungskraft dieses Spiels?
Musikanalytische Ausführungen mögen uns den Weg zu diesem Verständnis ebnen. [gh]
Round Table „Zugänge zu Improvisation“
Marios Joannou Elia
ist Komponist mit starkem kulturpolitischem Engagement. Seine Aktionen gehen weit über sein Heimatland Zypern hinaus. Mit seinen „Soundscape“-Projekten kam er bis an die Grenzen des asiatischen Kontinents Nowosibirsk und in den Süden Chinas. Zu welchen Zugängen zu Improvisation führten diese interkulturellen Begegnungen? Improvisiert der Kopf, die „Seele“, der Körper, oder ist es noch ganz anders? [gh]
Reinhold Kletzander
hat 20 Jahre das Projekt „Polyästhetische Werkstatt“ am Bundesoberstufengymnasium in Salzburg geführt. Zahlreiche existenzielle Themen der Jugend waren die zündenden Funken für alljährliche, erfolgreiche Performances. Ist Improvisation im Bildungsalltag Zeitvergeudung, unnötige Spielerei? Welches Umfeld braucht es, dass Improvisation im pädagogischen Kontext gelingen kann? Inwiefern hat sich die Investition gelohnt? [gh]
Masayuki Nakaji
hat über das Thema „Improvisation“ an der Universität Mozarteum Salzburg promoviert. Er hat auch am Carl-Orff-Institut studiert. Was war aus dieser Symbiose in die musikpädagogische Lehrtätigkeit in Tokio integrierbar? Was charakterisiert den individuell japanischen Weg der Improvisation? [gh]
Angela Roscher
hat ausführlich recherchiert, wie sich die Klassen für Klavierimprovisation ihrer Mutter entwickelten. Welche Einblicke ergaben die Befragungen ehemaliger Schülerinnen und Schüler von Eva Roscher, wie fanden sie den Zugang zur Klavierimprovisation? – Angela Roscher ist selbst aktive Musikerin. Klangen die Zugänge der Improvisationsschüler vertraut? [gh]
Masayuki Nakaji: Polyästhetische Klavierimprovisation zu einer Auswahl von Gedichten von Shuntaroh Tanikawa zu Bildern von Paul Klee
Shuntaroh Tanikawa zählt zu den bedeutendsten modernen Dichtern Japans. Eine Serie von Gedichten trägt die Titel von Bildern von Paul Klee. Tanikawa hat dieses exemplarische transkulturelle Werk im Jahr 1972 verfasst und 1995 in einem künstlerisch beeindruckend gestalteten Buch dargelegt. [mn]
Dietmar Jürgens: Improvisation im Feld der Heilpädagogik
„Improvisus“, mit „nicht vorhergesehen, unvermutet“ übersetzt, ein Geschehen, ein hervorgebrachtes Ergebnis, denen diese Attribute zu eigen sind. „Improvidus“, mit „nicht voraussehend, nicht ahnend“, gar mit „achtlos, unbekümmert, unvorsichtig“ übersetzt, mag den Blick auf den Menschen lenken, der hervorbringt oder tätig ist.
„Heilpädagogik“ verfolgt das Leitziel, den Menschen heil zu machen, das heißt „heil“ im Sinne von „holistisch“ „ganz“ zu machen: Er kann seine Lebensbedingungen annehmen und sie und sich gemäß seinen eigenen Fähigkeiten mitgestalten. Im heilpädagogischen Setting werden dem Menschen ganz in diesem Sinne zunächst geschützte Situationen bereitgestellt, in denen er frei von Argwohn, und damit „achtlos, unbekümmert, unvorsichtig“ das Eigene hervorbringen kann.
„Improvisation“ im heilpädagogischen Kontext verlangt den Blick zu richten auf das, was der Mensch in einem derart geschaffenen Setting die Situation gestaltend hervorbringt, und wie er es hervorbringt, und erfordert zugleich eine improvisierend handelnde Grundhaltung der heilpädagogisch am Gegenüber handelnden Personen: stetig bereit, die Angebote des anderen aufzunehmen und zu erwidern und weiterzuentwickeln.
Wolfgang Roschers 1978 herausgearbeitete improvisationspädagogische Lernziele, Lernbereiche und Projekte lohnen sich, zur Ausarbeitung dieses Beziehungsgefüges von Improvisation und Heilpädagogik heranzuziehen. [dj]
Susanne Vill: Vokale Improvisation – Techniken, Methoden, Inspirationen
Der Vortrag stellt Elemente der Improvisationspraxis mit Stimmen und ihre Verwendung in Formen der freien Improvisation wie auch der ‚Komposition im Augenblick‘ (Instant Composing) vor. Qualitäten der Stimme, vokal erzeugbare Klänge zwischen Kreaturklang, Kulturklang und Kunstgesang, Vokalstile und Inspirationen, die die Gestaltung von Improvisationen unterstützen können, bieten ein reiches Repertoire an Impulsen für die künstlerische und pädagogische Praxis. [sv]
Alexandra Degenhardt-Zach / Romana Kemlein-Laber: Klang-Körper-Improvisation
In der Korrespondenz von tänzerischem Ausdruck und instrumentaler Improvisation entwickeln sich spontane Formen und Muster, die zur Grundlage des weiteren Geschehens werden, [gh]
Gerhard Hofbauer, u.a.: Video-Premiere "Musiktheaterprojekt Die Kinderbrücke"
In Kooperation von IGPE, Malteser Hospitaldienst, bohem-press und Salzburger Festspielfonds entstand im Frühjahr 2025 das Musiktheaterprojekt nach dem gleichnamigen Bilderbuch. Eine Klasse ukrainischer Kinder mit Fluchterfahrungen und eine Salzburger Volksschulklasse trafen einander zu einem gemeinsamen Bühnenspiel. Eine pädagogische Reflexion soll ergründen, inwiefern das Projekt Kinder fördernd unterstützen kann. - Am Symposium zeigen wir erstmals das Video der Aufführung.
Reinhold Kletzander: Workshop "Instrumentale Improvisation" inkl. "Revival einiger Klangskulpturen des Bildhauers Alois-Lindner "
Der Einsatz des Instrumentariums ist ein tiefer Blick in die Geschichte der Polyästhetischen Erziehung. Vor mehr als fünfzig Jahren begann die Freundschaft der Roschers mit dem Salzburger Bildhauer Alois Lindner. Die Improvisation auf diesen, nach archaischen Intentionen entwickelten Skulpturinstrumenten begleitete die Entstehungsjahre des Österreichischen Ensembles für Neue Musik und anderes mehr. „Revival“ ist keineswegs übertrieben. [gh]
Susanne Vill: Stimmen in Aktion – Improvisation und Interaktion
Im Workshop können Teilnehmer nach Spielanweisungen die Verwendung von Elementen der vokalen Improvisation spielerisch erproben. Die Übungen sind einsetzbar im Warm-up von Gruppen des Improvisationstheaters und Theatersports wie auch zur pädagogischen Sensibilisierung von vokalem Ausdruck.
Astrid Rieder: trans-Art Performance mit Elisabeth Möst, Querflöte
Die bereits zweite Performance von Astrid Rieder hierorts setzt das improvisatorische Spiel der Flötistin Elisabeth Möst künstlerisch in grafische Gestalt um. Langsam, heftig, profilierend, verhalten, emergent oder schier widerständig? Wir werden es sehen. [gh]
Vitae, alphabetisch nach Namen
Mag.a Alexandra Degenhardt-Zach ist Musik- und Tanzpädagogin, Choreografin, Tänzerin und Musikerin. Sie lebt in Salzburg, wo sie auch ihre Ausbildung in Musik- und Tanzpädagogik an der Universität Mozarteum absolvierte. Eine von zahlreichen Besonderheiten ihrer beruflichen Kompetenzen ist ihre eingehende Auseinandersetzung mit indischer Tanzkultur und den Künsten in Fernost. [gh]
Ausführlicher: http://dance-it.info/uber-mich/
Mag.a Dr. Barbara Dobretsberger
absolvierte eine klavierpädagogische Ausbildung an der Univ. Mozarteum Salzburg und jeweils mit Auszeichnung Deutsche Philologie und Musikwissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg und das Doktoratsstudium in Musikwissenschaft an der Universität Wien. Als Univ. Prof. mit Schwerpunkt Musiktheorie lehrt sie an der Universität Mozarteum Salzburg und ist Leiterin des Departments Musikwissenschaft. In ihrem Engagement für interdisziplinäre Universitätsprojekte war sie u.a. Vorstandsmitglied des Kooperationsschwerpunkts „Wissenschaft & Kunst“ von Universität Mozarteum und Paris Lodron Universität Salzburg. Nach langjährigem Wirken im Expertengremium der IGPE ist sie seit 2025 Vorstandsmitglied.[gh]
Mag. Gerhard Hofbauer
Gerhard Hofbauer leitet die Internationale Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung seit vielen Jahren. – Aus seiner ursprünglichen Ausbildung als Kontrabassist absolvierte Hofbauer Musik-, Instrumental- und Tanzpädagogik an der Univ. Mozarteum Salzburg. Nach zahlreichen Aufgaben als Musik- und Tanzpädagoge lehrte er über 30 Jahre in der Lehrerausbildung. Freiberufliche Engagements und Publikationen ergänzen das Berufsbild. Jeweils einige Jahre leitete e die Musikschulen des Landes Salzburg sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft Musikerziehung des Bundesministeriums.
Dr. Marios Joannou Elia
studierte Komposition und Gitarre an der Universität Mozarteum Salzburg und in Wien. Der Polyästhetik von Wolfgang Roscher entnimmt er für seine Arbeit hauptsächlich den Aspekt der Polymediality. Der in Zypern lebende Komponist ist weltweit tätig. Seine umfangreichen Soundscape-studies führten ihn in mehrere Kontinente. Zugleich engagiert er sich kulturpolitisch in seinem Land. Er ist stv. Leiter des Departements Kunst der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg. S.a. https://de.wikipedia.org/wiki/Marios_Joannou_Elia [gh]
Dr. Dr. Dietmar Jürgens
Dietmar Jürgens war bis 2025 Vize-Präsident im Vorstand der IGPE und ist nun Mitglied des Expertenrats. - Er absolvierte Studien der Schulmusik für gymnasiale Oberstufe, Musikpädagogik für Musikschulen, Gesang, Komposition und Dirigieren an der Musikhochschule Köln, studierte Musikwissenschaft, Erziehungswissenschaft und katholische Theologie an den Universitäten Bonn und Köln sowie Heilpädagogik an der Comenius-Universität Bratislava. Bis Sommer 2022 lehrte Dietmar Jürgens Ästhetische Bildung an der Kölner Abteilung der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen im Fachbereich Sozialwesen, zuvor auch Musikalische Bildung im Fachbereich Bildungswissenschaft an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn.
Romana Kemlein-Laber
ist über ihre langjährige Tätigkeit als Musiklehrerin hinaus sowohl als gefragte Bratschistin wie durch ihr hohes Engagement für die Würdigung von Komponistinnen und Musikinterpretinnen über Salzburg hinaus bekannt. Konzertserien, Ensemblegründungen gediehen auf ihre Initiative und Mitwirkung. Sie ist Vorstandsmitglied der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft Salzburg. In zahlreichen Performances, z.B. mit ihrem Mann, dem Percussionisten Gerhard Laber, zeigt sich ihre Leidenschaft für Neue Musik und Improvisation. [gh]
Mag. Reinhold Kletzander
ist über Jahrzehnte der Polyästhetischen Erziehung verbunden, gehörte viele Jahre dem Vorstand an. – Seine Musikstudien absolviert er in Wien. Als Musikerzieher am Oberstufenrealgymnasium Salzburg leitete er über 15 Jahre eine „Polyästhetische Werkstatt“. Zugleich ist er ein viel gefragter Partner als Gitarrist in den Metiers Kammermusik, Jazz, Kabarett und Kleinkunstprojekten.
Dr. Elisabeth Möst
Die österreichische Flötistin Elisabeth Möst studierte an der Linzer und Wiener Privatuniversität für Musik und absolvierte Meisterkurse bei William Bennett, Maxence Larrieux und Aurele Nicolet. Nach der Diplomprüfung führte ihr musikalischer Weg zu privaten Studien bei Manuela Wiesler (Wien) und an die Royal Academy of Music in London bei William Bennett. Über ihre umfangreiche, internationale Konzert- und Vortragstätigkeit und ihre weiteren Schwerpunkte informiert ihre Webseite http://www.elisabeth-moest.de/.
Dr. Masayuki Nakaji
ist Professor für Musikpädagogik und Leiter des „Center for Applied Arts and Athletics Education (CAAAE)“ der Tokyo Gakugei University.
Er studierte an dieser Universität und an der Universität Mozarteum Salzburg, wo er in Musikpädagogik promovierte. Er nahm u.a. auch am „Praktikum Klavier-Improvisation“ von Eva Roscher teil. Seither ist Dr. Nakaji aktiv in der IGPE tätig und ist seit 2025 deren Vizepräsident, neben seiner Aufgabe als Präsident der Orff-Schulwerk Gesellschaft Japan und als Vorstand der Japan Music Education Society und Society for the History of Music Education. [mn]
Astrid Rieder
prägte für sich früh den Begriff der trans-art-Künstlerin. Seit mehreren Jahrzehnten arbeitet sie in diesem Genre. Mit besonderer Konsequenz performt sie regelmäßig mit verschiedensten Instrumentalsolistinnen und -solisten. In jeder Performance entsteht ein neues Werk, häufig sowohl musikalisch – improvisiert – wie bildnerisch. [gh] Ausführliche Information unter: https://www.astrid-rieder.com/
Angela Roscher
absolvierte Schulmusik und Germanistik in Hannover. Anfänglich unterrichtete sie an der Musikschule Hildesheim, danach am Christian-von-Dohm-Gymnasium in Goslar. Hier war sie neben anderen Aufgaben über 3 Jahrzehnte Leiterin der Arbeitsgemeinschaft „Alte Musik“. Sie lehrte als Oberstudienrätin bis 2016. Aufrecht bis heute ist ihre Mitwirkung in Chören, wie der Goslarer Kantorei und leitet ein Ensemble Alter Musik in ihren Spezialgebieten historische Blasinstrumente und Gesang. [ar]
Prof. Dr. Susanne Vill, Professorin für Theaterwissenschaft, Universität Bayreuth, Lehre in Theater- und Musikwissenschaft an den Universitäten Wien, München, Marburg, Erlangen und Zürich. Sängerin, Regisseurin. Mitglied der International School of Theatre Anthropology (ISTA) und der Europäischen Musiktheater Akademie. Kongressorganisation und Tagungsberichte: Ausbildung für Musiktheater-Berufe 1986 in München zur Gründung der Bayerischen Theaterakademie; ‚Das Weib der Zukunft’ – Frauengestalten und Frauenstimmen bei Wagner 1997 in Bayreuth; Richard Wagner und die Juden in Zusammenarbeit mit der Universität Tel Aviv 1998 in Bayreuth. Zahlreiche Publikationen über Musik, Theater, Oper, Musical, Gesang und Medienperformances. Inszenierungen, Theaterwerkstatt mit Gastspielen im In- und Ausland, Konzerte, Rundfunkaufnahmen und Fernsehsendungen. www.susanne-vill.at [sv]